Ostern 2020

Wisst Ihr noch, was ihr Ostern 2015 gemacht habt? Oder vielleicht nicht ganz so schwierig, was ihr Ostern letzten oder vorletzten Jahres unternommen habt? Nein?

Ostern 2020 wird uns sicher in Erinnerung bleiben! Dabei werden wir in diesem Jahr wohl mehrheitlich nichts Spektakuläres unternehmen, und doch wird sich diese seltsame Osterfest in unser Gedächtnis einbrennen. Denn Ostern werden wir uns in Verzicht und zuhause bleiben üben. Ich jedenfalls.

Ich werde auch nicht die vor Gericht erzwungenen Lockerungen der Familienbesuche in Anspruch nehmen. Im Ernst, ich werde nicht mal nach St. Peter an den Strand fahren, obwohl ich es dürfte.

Tulpen

Ich erkläre mich solidarisch und bleibe daheim.

Euch allen wünsche ich ein ruhiges, sonniges Osterwochenende und macht das Beste daraus.

SnapShots – Glöckchen ohne Schnee

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Zugegeben, Ostern war früh in diesem Jahr und es war lange kalt – nicht eine Osterglocke wollte an Ostern blühen. Aber die Schneeglöckchen waren am Ostersonntag „vom Eise befreit“ und strahlten mit der Sonne um die Wette.

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungs-Glück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.

Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt’s im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
J.W. Goethe – Monolog des Faust, Osterspaziergang, aus: Faust I, Vers 903-940, 1808

Mit diesen Zeilen und Bildern verabschiede ich mich von Schnee und Eis und den dicken Winter-Socken!

Es ist Frühling! Basta!

SnapShots – doch noch Schnee

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Letzte Woche Samstagmorgen, noch etwas verschlafen, der erste Blick aus dem Fenster, der erste Gedanke des Tages: „Ich fass‘ es nicht!“

Jetzt, wo ich mit Winter abgeschlossen habe, nicht mehr neidisch auf Schnee woanders bin, die ersten warmen Tage genießen konnte, schon in der Sonne lag, jetzt hatte es geschneit. Und der gefühlt zweistellige Minusgrad-Ost-Sturm trieb den Schnee waagerecht vor sich her.

Sibirische Landschaft mit sibirischer Kälte.

Auch wenn der Spuck am Sonntagabend so gut wie vorbei war, die gefühlten zweistelligen Minus-Grade kommen immer noch aus Ost.

Ist heute nicht Frühlingsanfang? Ich fass‘ es nicht.


Hier gibt’s jetzt ‘ne keine Blog-Pause und ich wünsche Euch schon jetzt sonnige zweistellige Oster-Plusgrade! Und mir natürlich auch.

Nichts los auf FarbFrisch?

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Habt Ihr Euch das schon gefragt? Mein kleiner Laden schlummerte tatsächlich in so etwas wie Winterschlaf. Der Blog gleich mit.

Die Pinsel und Farbdosen für meine Vintage-Möbel habe ich frostfrei eingelagert, die Werkstatt ist nicht winterfest und wartet aufs Frühjahr und Licht.

Meine kreativen Beschäftigungen wurden somit in den letzten Monaten auf’s Sofa und in die Küche verlagert.

Auf dem Sofa entstand meine Osterkollektion, gehäkelte Eier-Büddel, Eierbecher und Tulpen-Körbe. Die bunten Beutelchen fürs Osterei sind schnell gemacht und die farbenfrohe Baumwolle bringt richtig Laune.

Praktisch für gekochte Ostereier, die man nicht färben möchte (oder mag) und schick am Zweig mit eingestecktem (ja!) Plastik-Ei.

Für den Laden natürlich alles in den FarbFrisch Farben – Ostern goes meeresfrisch in Blau und Mint.

Die Idee zu den Körbchen habe ich in der letzten „Anna – 40 fröhliche Frühlingsboten“ (Ausgabe 02/2018, Seite 62) entdeckt und mich sofort verliebt. Sehen sie nicht hübsch aus, die kleinen Tulpen am Körbchen-Rand?

Das Tulpenmuster kann man mit ein paar extra-Luftmaschen auch in Deckchen oder Untersetzern wiederverwenden.

Aus einem Sonderposten Bändchengarn entstanden Eierbecher. Der umgeschlagene Rand wird wiederum mit Bändchengarn oder kontrastreichem Satinband ein wenig verziert.

So bleibt das Frühstücksei schön warm und sieht gleich noch schick aus. Nicht nur zu Ostern.

In der Küche (ja!) habe ich mit Beton experimentiert. Beton gießen ist ja schon lange ein Trend und ich wollte es mal ausprobieren.  Ich kann versichern: alles kein Hexenwerk, aber es kommt auf die Beton-Mischung an.

Estrich taugt weniger, ist einfach zu grob, Sand und Zement anrühren zu aufwendig und der speziell angebotene Dekobeton doch recht teuer.

Mit ein paar Plastikschüsseln, Giessformen, passenden Flohmarktfunden und Zement-Mörtel habe ich aber schnell meine Mischung gefunden.

Nur den nackten Beton fand ich teilweise langweilig, edles Gold zum rauen Beton ergibt einen schönen Kontrast. Kleine Mokkatassen mit Golddekor oder auch einfach etwas Goldlack lassen ein Teelicht erstrahlen.

Verschmähte Sammel-Tassen mit Einzelschicksal werden so zu geliebten Einzelstücken.  Sogar kitschigster Nippes erhält in Beton einen ganz neuen Look. Salonfähig, würde ich sagen.

Neben so viel Kreativität war ich auch noch ein wenig fleißig. Zu den einzelnen  Projekten findet ihr die Anleitungen auf Farbfrisch und ihr könnt die Osterkollektion im Shop bewundern.

Beton-Experimente
Gehäkelte Eier-Büddel
Eier-Körbchen – nicht nur für Ostern

Ostern im Shop

Viel Spaß beim Stöbern, Ostern kann kommen. Jetzt müssen nur noch die Temperaturen steigen!

So duftet Ostern

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Es klappt ja nicht immer, aber in diesem Jahr blühen die Osterglocken zu Ostern. Und sie blühen besonders üppig, auch an Stellen bei mir im Garten, an denen schon seit Jahren nur die grünen Stängelblätter erschienen waren.

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Überall leuchtet es Gelb, so sieht Ostern aus. Der Anblick macht so richtig Vorfreude auf das lange Osterwochenende. Es wird doch kein Schnee mehr fallen, oder?

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Ostern 2008

In irgendeiner Werbung für irgendein Produkt glaubt man sogar zu wissen: „So duftet Ostern.“ Das Produkt habe ich mir nicht gemerkt, aber ich hatte sofort meine eigenen Duft-Erinnerungen im Kopf. Bei mir duftet Ostern nach Lagerfeuer, Lammtopf und Käsesahnetorte.

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Die Torte gab es Ostern schon in meinem Elternhaus, den Lammtopf habe ich selbst zum festen Bestandteil des Osterfestes erkoren und das Osterfeuer, hier oben an der Küste eher unbekannt, auch „von Zuhause“ mitgebracht.

An so einem langen Wochenende finde ich sicher die Zeit, von Lamm- und Tortenzubereitung ein paar Fotos zu machen. Dann gibt’s auch die Rezepte – aber leider erst nach Ostern. Und ohne Duft…

Ich wünsche Euch allen ein bezauberndes Osterfest!
Wonach duftet Ostern bei Euch?

Noch mal Osterlämmer

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Weil es so viel Spass gemacht hat, die Osterlämmer zu beobachten (und zu fotografieren), weil ich jetzt mit meinen österlichen Geschäftigkeiten fertig bin und weil noch ein paar schöne Schnappschüsse warten, gibt es jetzt noch einmal süsse Lämmer.

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Tierbabys sind ja generell bezaubernd, man kann da kaum eine Reihenfolge festlegen, aber die kleinen Lämmer rangieren ganz oben auf der Niedlichkeitsskala. Mit ihrem Teddyfell, den kleinen, schwarzen Knopfaugen und den viel zu grossen Ohren sehen sie zu und zu putzig aus.

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Und sie sind neugierig! Sie beobachten ganz genau, was man da so macht am Feldrand. Die Mutterschafe grasen recht unbeteiligt vor sich hin, doch man kann sich sicher sein, dass auch sie alles im Blick haben.

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Wittern sie Gefahr, wird kurz geblöckt und dann gibt es für die Lämmchen kein Halten mehr. Dann springen sie los und auf die Mama zu. Springen mehr hoch als weit. Warum machen sie das? Es könnte pure Lebensfreude sein.

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Die Lämmer sind zur Zeit die Attraktion auf unseren Wiesen und Deichen hier oben an der Westküste und nicht selten unterbrechen Reisende ihren Oster-Ausflug spontan, parken am Strassenrand und dann hört man es, das verzückte „Oh, wie niedlich!“, „Ach, wie süss!“.

Und haben die Osterlämmer nicht tatsächlich ein bischen was vom Osterhasen…?

SnapShots – Osterwoche

Farbenfroher Ostergruß
– wohl der letzte Tulpenstrauß für dieses Jahr.


Osterfeuer mit Urlaubsgästen…
und sicher nicht das letzte Lagerfeuer in diesem Jahr.


Kaffeepause
– bei herrlichem Sonnenschein auf „Außenterrasse West“.
Hier haben alle Terrassen einen Namen…


Das nennt man wohl „Frühjahrsmüdigkeit“
Die Mama – Pfötchen sortiert und eingekugelt


Hoher Besuch
Das ist tatsächlich der erste Storch, den ich hier bei uns gesehen habe.
Erst stolzierte er über den Acker hinterm Haus und dann verholte er sich auf Nachbar‘s Dach.