Zugegeben, Ostern war früh in diesem Jahr und es war lange kalt – nicht eine Osterglocke wollte an Ostern blühen. Aber die Schneeglöckchen waren am Ostersonntag „vom Eise befreit“ und strahlten mit der Sonne um die Wette.
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungs-Glück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt’s im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
J.W. Goethe – Monolog des Faust, Osterspaziergang, aus: Faust I, Vers 903-940, 1808
Mit diesen Zeilen und Bildern verabschiede ich mich von Schnee und Eis und den dicken Winter-Socken!
Es ist Frühling! Basta!
Ich liebe Schneeglöckchen. 🙂 Ich glaube, bei uns sind sie aber schon verblühlt, muss ich morgen mal gucken. Kleine Narzissen hingegen blühen bei mir schon im Vorgarten. Die großen auf dem Grünstreifen im Dorf kommen aber auch jetzt erst.
Die Natur hier im Westen ist wohl schon etwas weiter als im Norden.
Liebe Grüße aus dem aprilwetterlastigen Westen,
Martina
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Ich liebe sie auch. Sie sind für mich die Vorboten des Frühlings. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Frühling von Süden her täglich ca. 40 km Richtung Norden macht. Da braucht es für bummelige 400 km an die 10 Tage. Aber wir hier oben sind ja geduldig… Liebe Grüsse, Ulrike
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Schön! Und ja: Basta! 🙂
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Genau 😉
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Ich hoffe Dein Wunsch/Befehl wird befolgt, liebe Ulrike. Die Schneeglöckchen sind allerliebst. Ich wünsche Dir ein sonniges Wochenende!
💛-liche Grüße,
Tanja
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Liebe Tanja, dankeschön und ich kann Dir sagen, Dein Wunsch wurde schon mal erfüllt. Das Wochenende war sommerlich (!) warm und sonnig.
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