Es ist sicher nicht die Frage aller Fragen, aber man könnte sie ja trotzdem stellen: Was macht eine Graugans so den ganzen Tag? Im April besteht ein grosser Teil des Gänse-Alltages aus Brüten.
Zwischendurch und ab und zu wird ein wenig geschwommen, getaucht und geschnattert.
So viel Bewegung macht hungrig. Gans watschelt ganz gemächlich das Ufer hinauf um ein wenig vom frischen, grünen Gras zu zupfen.
Nach der Mahlzeit sollst Du ruhen oder, wenn Du eine Gans bist, kräftig die Flügel ausschütteln…
…um Dich anschliessend ausgiebig zu putzen. Unter dem Bauch, zwischen den Rückenfedern und auf dem Kopf. Es juckt aber auch überall.
Dann wird es Zeit zurück zu paddeln. Die Gattin wartet sicher schon sehnsüchtig.
Und schon wären wir wieder bei der Hauptbeschäftigung einer Graugans im April. Beim Brüten. (Und zum Glück hat keine Schildkröte das Nest besetzt. Gibt’s nicht? Doch, schaut mal hier: Linsenfutter)
Bei meinem nächsten Besuch im Katinger Watt gibt es dann sicher zu sehen, was da so geduldig ausgebrütet wurde. Ich bin sehr gespannt.
Einfach schön, Deine Schnappschüsse, liebe Ulrike!
Sonnige Grüße, Martina ☀️
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Danke, liebe Martina!
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Wirklich wieder tolle Fotos – nein, keine Schnappschüsse: wohlüberlegt und sicher mit viel Geduld „ersessen“. Chapeau!
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Das nennt man wohl under-statement 😉 Und Danke!
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Wie schön, daß Du einige Stunden mit Herrn und Frau Gans verbracht hast, liebe Ulrike, und daß Du Deine Eindrücke festgehalten und mit uns geteilt hast. Deine Begeisterung für diese Gänse teile ich mit Dir.
Schnatter, schnatter,
Tanja
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Liebe Tanja, ja, irgendwie faszinieren mich Graugänse. Irgendwie sind sie so sehnsuchts-behaftet – so was zwischen glücklicher Kindheit und ganz großer Freiheit. Zurückgeschnattert. Ulrike
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