Weiter geht’s mit den Schnappschüssen aus 2015, die es in keinen Beitrag geschafft haben.
Auch wenn es bereits im vorfrühlingshaften Garten schon wieder sprießt – die Winterlinge und Schneeglöckchen aus dem letzten Jahr, die, wie jedes Jahr, um die erste Farbe im Garten wetteiferten.
Der Winterling
Der Winterling,
der Winterling,
der blüht im Winter,
mittendrin.
In Sonnengelb
erstrahlt er keck,
denkt sich den Winter
einfach weg.
Schneeglöckchen-weiß
will er nicht sein.
Auch nicht so zierlich,
nicht so klein.
Will leuchten, glänzen,
gelb und prall.
Will Schönster sein;
auf jeden Fall!
Das Glöckchen hört’s,
erwidert schlicht:
Schön bin auch ich,
Du Mondgesicht!
Das war mein erstes Gedicht.
Erderwärmung, Klimawandel, zu kalte Sommer, zu warme Winter. Die eine oder andere Pflanze mag das im letzten Jahr durcheinander gebracht haben.
Eine Amaryllis blühte schon im August…
… die Primeln und Rosen noch im Dezember.
Wie gesagt, der eine früher, der andere später.
Und habt Ihr schon mal vom selbstaussäenden Garten gehört? Ich scheine so einen zu haben und staune immer wieder. Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Hütte, oder auch Dachrinne – wenn’s ab und an mal regnet.
Wo wir gerade bei seltsamen Orten sind, so einen Hort sollte man vor jedem Deko-Laden einrichten; vor Schuhgeschäften vielleicht auch.
Und das war mein erstes „Selvie“. Bei Sonnenschein im Sommergarten.
Ich hoffe, es hat soweit Spaß gemacht! Eine Fortsetzung hab‘ ich noch.