Basstölpel – welch ein Name für diesen eleganten Vogel. Wer ist bloß auf diese Idee gekommen?
Der Legende nach (und laut Wikipedia) sollen es französische Fischer gewesen sein, die diesen Vogel zwar ständig fischen sahen, aber nie beobachten konnten, dass er auch nur einen einzigen Fisch aus dem Wasser geholt hätte. Dieser „Tölpel“!
Was sie nicht wussten: der Basstölpel schluckt seinen Fang bereits unter Wasser.
Seit 1991 ist der Basstölpel auch wieder Brutvogel auf den Felsen von Helgoland und macht den Trottellummen, die dem Helgoländer Vogelfelsen seinen Namen gegeben haben, echte Konkurrenz. Gerade im Spätsommer sind die Felsen fest in Tölpel-Hand.
Die Tölpel-Jungvögel, die gerade flügge werden, tragen noch dunkle Federn. Nur die Federspitzen leuchten schon in Weiß. Am Kopf und auf dem Rücken sind die weißen Tupfen besonders gut zu erkennen.
Erst in einem Alter von fünf Jahren werden aus den getupften Entchen die schönen Schwäne.
Den markanten Gesichtsausdruck verdanken die Basstölpel ihrer schwarzen Haut, die um Schnabel und Augen herum nicht von Federn verdeckt wird.
Und sie sind nicht besonders scheu, sitzen fast zum Greifen nah an der Felskante und recken ihre Hälse in Position.
Gerade so, als wären sie sich ihrer Eleganz bewusst.