SnapShots – manche nennen es „Unkraut“

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Ein naturnaher Garten liegt ja voll im Trend. Immer mehr Garten-Besitzer haben erkannt, dass der englische Rasen und die ordentlich gejäteten Beete voller Stauden mit gefüllten Blüten unsere Bienen verhungern lassen.

Mein Garten war schon immer „natur-nah“; man könnte ihn sogar „verwildert“ nennen. Das hatte in der Vergangenheit weniger mit meiner Liebe zu den Insekten, sondern eher mit seiner Größe und meiner Zeit zu tun.

In diesem Jahr blühte der Löwenzahn bevor der Rasenmäher ihm die Köpfchen rasieren konnte. Und weil das so hübsch aussah, das Meer der gelben Blüten, blieben sie stehen. Jetzt habe ich ein Meer von Pusteblumen in hohem Gras.

Sogar die Akelei wird in vielen Vorzeige-Gärten als Unkraut bekämpft. Bei mir darf sie wachsen und blühen, wo immer sie möchte. Ich liebe diese elfenartigen Geschöpfe, die sich selbst aussäen und immer neue Formen und Farben kreieren.

Somit wird es im nächsten Jahr wieder viele neue Akelei-Pflänzchen geben. Und der Löwenzahn hat auch eifrigst an seiner Verbreitung gearbeitet.  Mich stört das nicht und die Bienen freut’s!

Naturnah liegt eben voll im Trend.

7 Gedanken zu “SnapShots – manche nennen es „Unkraut“

  1. Ich mag Löwenzahn eigentlich auch sehr. 🙂 Ich liebe es, wenn Wiesen voller gelber Löwenzahnblüten sind und dann die Pusteblumen. Nur im Vorgarten, da mag ich ihn nicht so gern. Da hatte er sich letztens doch sehr ausgebreitet. Nur am Rand, da darf trotzdem immer ein Blümchen davon stehen bleiben. 😉

    Liebe Grüße,
    Martina

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