Auf geht’s in die vorletzte Runde des Herzkramens. Random Randomsen zehnter Begriff lautet Lebensmittel. Lebensmittel, unser täglich Brot sozusagen, werden meist im Supermarkt erstanden. Oder auf dem Wochenmarkt.
Glücklich kann sich schätzen, wer einfach in den eigenen Garten geht, um dort die ein oder andere Köstlichkeit zu ernten. Bei einem Streifzug durch mein Garten-Foto-Archiv musste ich staunen, wie viel Essbares so in meinem Garten produziert wird (dabei habe ich nicht mal einen Gemüsegarten).
Lebensmittel – elf Köstlichkeiten aus der Natur
Aus Holunder und Weißdorn mache ich Schnaps, der Schnittlauch kommt über den Quark oder auf den Blumenkohlsalat, die Erdbeeren in die Torte, der Weisskohl in den Kohlpudding und die Kirschen nasche ich am liebsten direkt vom Baum. Allerdings habe ich in diesem Jahr nicht eine einzige abbekommen. Die Stare waren schneller…
Und was nascht ihr am liebsten direkt aus dem Garten?
Ich habe einige Kräuter: ebenfalls Schnittlauch, Majoran, Salbei, Thymian, Rosmarin, Minze und Zitronenmelisse. Neuerdings auch Dill, der aus einer Insektenmischung gesprossen ist. Auch Holunder und Brombeeren, welche die Weltherrschaft anstreben. Brennessel ist auch essbar und macht den Spinat etwas würziger. Haselnüsse kriege ich nie ab. Außerdem gibt es ein Beet, auf dem ich drei Jahre lang vergebens mich bemüht habe, Tomaten zu ziehen. Momentan steht da nichts sinnvolles drauf, aber ich stecke schon mal angekeimte Zwiebeln oder Knoblauch oder Kartoffeln rein. Nach einer Weile habe ich dann Frühlingszwiebeln oder kleine, sehr scharfe Knoblauch oder Pellkartoffeln.
Außerdem gibt es, je nach Wetterlage frische Pilze aus dem Garten.
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Bei mir strebt der Giersch die Weltherrschaft an und obwohl man den auch essen kann, verweigere ich mich! Ich will mich doch nicht noch beim Salat-Essen ärgern…
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Das sind wunderschöne Gartenfotos, liebe Ulrike. Und Schnaps aus Holunder und Weißdorn hört sich sehr interessant an, der ist bestimmt gut.
In unserem kleinen Reihenhausgarten gibt’s bis auf ein paar Küchenkräuter leider nichts zu naschen. Aber ich freue mich, wenn alles grünt und blüht. Ein Seglergarten darf natürlich nicht zu viel Arbeit machen… 😉
Liebe Grüße, Martina
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Liebe Martina, da hast Du recht. Ein Seglergarten muss pflegeleicht sein. Aber auch ich lass meistens wachsen, was da so wachsen will. Manchmal nervt es mich, dass alles so wild ist und manchmal finde ich es toll. Die Tiere freut’s auf jeden Fall. LG Ulrike
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Dass die Tiere begeistert sind, kann ich mir vorstellen. 😻😻😻
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Dass die Tiere begeistert sind, kann ich mir vorstellen. 😻😻😻
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Deine Bilder sind wunderschön. Mein Nutzgarten nutzt nur den Tieren, aber es macht Freude, Bienen, Schmetterlinge und Kolibris an den Blüten zu sehen. 😊
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Danke Dir. Gärten, in denen Tiere noch ausreichend Nahrung finden, werden immer weniger. Schön, dass sie sich bei Dir wohl fühlen dürfen! Ach, und ein Kolibrie, wie schön! LG Ulrike
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Wir haben ein kleines Gemüsebeet und erfreuen uns an Radieschen, Salat, Spinat, Kohlrabi, Zuckererbsen und Bohnen. Ein paar eßbare Blüten habe ich dieses Jahr auch angebaut. Es ist wirklich nur ein kleines Beet, aber gerade dieses Jahr ernten wir so viel, da es warm ist und viel regnet. In manchen Jahren gießen wir mehr als wir ernten, aber ein Glück müssen wir ja nicht davon leben. Es ist ein Goodie und was wäre das Leben ohne Goodies? LG Undine
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Ich hab’s auch mal mit Kohlrabi versucht, mit kleinen Pflanzen vom Markt. Die sind wie blöd gewachsen, die Blätter wurden immer mehr, nur unten wurde nichts dick (??). Ich hab‘ erst gemerkt was los war, als ich 10 fertige Blumenkohlköpfe ernten konnte 😦 Erbsen vom Strauch naschen liebte ich als Kind (und durfte nicht…), das werde ich im nächsten Jahr mal probieren und dann einfach alle wegnaschen 🙂 LG Ulrike
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Liebe Ulli, das sind wirklich sooo schöne Bilder; tja ich habe leider keinen Garten, aber einen Mini – Balkon mit ein paar Kräutern zum kochen, Minze für den Tee, etwas für (Blumen) und etwas gegen (Lavendel) Insekten.
In den Rabatten rund um’s Haus gibt es Blumen und einen Steingarten für die Bienen, Gebüsche für Igel und Vögel, und die große Platane vor dem Haus für die Hunde. Holunder wächst aus Nachbars Garten über unsere Mauer; der Duft von Holunder erinnert mich an meine Kindheit, wenn Oma „Fliederbeersuppe mit Grießklößchen“ kochte
Ach ja, und und einen Fliederbusch haben wir auch. Der hat allerdings einen, für mich, lustigen Hintergrund, weil Gerd immer sagt: „wenn das Essen mal nicht schmeckt, dann hängt’s im Fliederbusch“. Als wir hier her gezogen sind, hab‘ ich darauf bestanden, einen Fliederbusch zu setzen (hahaha ich könnte mich kringeln)
Liebe Grüße aus der Mitte, Marina.
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Ha, ha, Marina, eine Platane für die Hunde und ein Fliederbusch fürs schlechte Essen. Ihr habt tatsächlich an alles gedacht. 🙂 Liebe Grüße aus dem Norden. Ulrike
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Ich freute mich am meisten auf die ersten Kartoffeln 🙂
aber jetzt habe ich keinen Garten mehr, nur noch Kräuter auf der Terrasse.
Allerdings sammeln wir trotzdem dit und dat und aus Holunder Blüten mache ich immer noch Gelee.
Feine Aufnahme sind das !
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Oh ja, die ersten Kartoffeln! Die gab es bei meiner Oma mit Quark und Leinöl und einen grünen Salat dazu. Lecker! Und frische Kräuter vom Balkon ist doch auch was Feines! Liebe Grüße, Ulrike
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Wiederum ein ganz feines Herzkramen-Panorama. Ganz besonders gefällt mir hier, dass hier nicht einfach fixfertige Lebensmittel abgebildet sind, sondern dass die Köstlichkeiten sozusagen als „Work in Progress“ gezeigt werden. Wenn man Lebensmittel vorwiegend auf dem Markt oder im Laden kauft, verliert man ja irgendwie das Bewusstsein für die natürlichen Rhythmen und Zyklen.
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Genau, „work in progress“ war die Idee. Fein, dass sie Dir gefällt. Liebe Grüße,
Ulrike
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