SnapShots – Rosen in (fast) Schwarzweiß

Richtig gute Schwarzweiß-Fotos haben mich schon immer fasziniert. In Schwarzweiß dominiert das Motiv und nicht die Farbe. Motiv-Klassiker in dieser Fototechnik sind markige Gesichter, auch gern mit vielen Falten, interessante Architekturmotive oder überraschende Detailaufnahmen.

Aber nicht jedem Foto „steht“ das Monochrome. Für gelungene Schwarzweiß-Aufnahmen braucht ein Motiv Kontrast und Struktur. Der Profi lernt für seine Motivauswahl Schwarzweiß zu sehen, der Leihe probiertes erst mal in der Nachverarbeitung.

Nur mal so, nur mal um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ein Farbfoto in Schwarzweiß wirkt. Keine “high sophisticated” Bildbearbeitung einer RAW-Datei in einem Profi-Bildbearbeitungsprogramm, nur ein paar Regler-Verschiebereien im Flickr Fotoeditor.

Der Regler „Sättigung“ verwandelt, auf Minimum geschoben,  Farbe in Graustufen. Das Ergebnis, so „ungesättigt“,  ist enttäuschend – die meisten Fotos wirken plötzlich langweilig, farblos-trist, zu dunkel, zu hell…

Bei meiner Spielerei ist mir aber aufgefallen, dass das ein oder andere Rosenfoto mit nur ganz wenig Restfarbe einen ganz neuen Ausdruck bekommt. Wo vorher Farbe dominierte, treten jetzt die Strukturen der Rosenblütenblätter in den Vordergrund; die Blütenstruktur wird wunderbar in Szene gesetzt; die ursprüngliche Farbe lässt sich nur noch erahnen.

Mir gefallen diese pastelligen Bilder, auf denen die Rosen fast wie aus Porzellan erscheinen. Meist schöner als in Farbe oder Schwarzweiß.

4 Gedanken zu “SnapShots – Rosen in (fast) Schwarzweiß

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